Wir möchten Ihnen mit unserem psychologischen Know-How dabei helfen, Ihren ganz persönlichen Zielen näher zu kommen – in der Partnerschaft, in der Familie oder in beruflicher Hinsicht ebenso wie möglicherweise beim Abbau psychischer Barrieren.
Die Psychotherapieforschung zeigt, dass sich die Wirkung der psychotherapeutischen Verfahren deutlich erhöht, wenn diese sich sinnvoll ergänzen.
In einer kassenfinanzierten Einzel-Psychotherapie bildet die (kognitive) Verhaltenstherapie die Grundlage. Die anderen Verfahren ergänzen gegebenenfalls die Therapie.
Da sich viele der aufgeführten Ansätze längst nicht nur mit therapiebedürftigen Inhalten befassen, sondern auch mit Themen, die im Lebensalltag aller Menschen von Bedeutung sind, werden in Paar- und Familientherapien sowie in Coachings, Beratungen und Seminaren einige der aufgeführten Ansätze, je nach Anliegen, eingesetzt und kombiniert.
Der klärungsorientierte Ansatz verbindet Elemente der Emotions- sowie der Motivationsforschung mit Erkenntnissen der kognitiven Psychologie. Der Ansatz wird den verhaltenstherapeutischen Verfahren zugeordnet und er ist wissenschaftlich sehr gut fundiert und überprüft. Entwickelt wurde der klärungsorientierte Ansatz von Rainer Sachse, einem deutschen Psychotherapeuten und Professor für klinische Psychologie.
Ziel des klärungsorientierten Ansatzes ist es, die individuelle Selbstbestimmung sowie den Selbstwert zu verbessern und dadurch die Lebensqualität und die Zufriedenheit zu steigern.
Ausführlichere Informationen zum klärungsorientierten Ansatz finden Sie auf der Website des Instituts für Psychologische Psychotherapie (IPP) von Prof. Dr. Rainer Sachse.
Der emotionsfokussierte Ansatz gehört zu den so genannten erlebnisorientierten und humanistischen Verfahren und wurde von dem kanadischen Psychotherapeuten und Professor für Psychotherapieforschung Leslie S. Greenberg entwickelt. Der Ansatz fußt auf den Erkenntnissen der Emotionsforschung und der Kognitionswissenschaften. Er integriert biopsychologische Erkenntnisse der Hirnforschung und Erkenntnisse über die Auswirkungen von geistigen Strukturen, welche durch biografische Erfahrungen beeinflusst werden. Der emotionsfokussierte Ansatz ist somit besonders hilfreich wenn es um die Verarbeitung emotionale belastender Erlebnisse und Lebenssituationen sowie um die Veränderungen von Gefühlszuständen geht.Ausführliche Informationen zum emotionsfokussierten Ansatz finden Sie hier.
Der systemische Ansatz geht davon aus, dass psychische Probleme nicht an einer einzelnen Person festgemacht werden können, sondern durch zwischenmenschlichen Beziehungen, sowie die eigene Lebensgestaltung entstehen. Durch den systemischen Ansatz sollen bisherige Verhaltensmuster verstanden und dadurch neue Handlungsmöglichkeiten erarbeitet werden. Eine ausführliche Beschreibung dieses Ansatzes sowie Informationen über seine Entstehung finden Sie auf der Internetseite der Systemischen Gesellschaft.
Die Verhaltenstherapie entstand in den 1960er Jahren an verschiedenen Universitäten in Südafrika, den USA und England und wird bis heute weiterentwickelt. Sie ist ein wissenschaftlich anerkanntes, psychologisches Verfahren, welches davon ausgeht, dass problematisches Erleben und Verhalten durch Lernerfahrungen entsteht, die wir in unserer Biografie gemacht haben. In der Therapie sollen neue Verhaltensweisen erlernt werden, um damit im Alltag neue Erfahrungen zu machen. Der kognitive Ansatz, geht davon aus, dass psychische Beschwerden durch ungünstige Denkmuster, Bewertungen und Schlussfolgerungen zustande kommen, indem hierdurch negative Selbstannahmen entstehen und sich so ein ungünstiges Verhalten (z.B. Rückzug aufgrund zwischenmenschlicher Enttäuschungen) entwickelt. Ziel dieses Ansatzes ist es, derartige Denkmuster und Verhaltensweisen zu erkennen und zu verändern. Zusammen bilden beide Ansätze die kognitive Verhaltenstherapie, welche ein wissenschaftlich fundiertes und in seiner Wirksamkeit belegtes Verfahren darstellt.
Der dialektisch-behaviorale Ansatz ist eine spezielle Therapieform, welche von der amerikanischen Psychologie-Professorin Marsha M. Linehan entwickelt wurde und heute bei der Behandlung von Borderline-Patient*innen zum Einsatz kommt. Der Ansatz vereint Elemente verschiedener Therapieformen wie etwa der kognitiven Verhaltenstherapie und fernöstlicher Meditationstechniken. Elemente dieses Ansatzes werden bei psyvivendi in Einzeltherapien integriert, hierzu gehören Fertigkeiten im Umgang mit aversiven oder dysfunktionalen Gefühlszuständen, die Bearbeitung von Traumata sowie die Verbesserung des Selbstwertes und zwischenmenschlicher Beziehungen.
Der affirmative Ansatz hat sich vor allem in den USA entwickelt. Er hilft queeren Menschen lebensspezifische Themen in einem geschützten Rahmen zu reflektieren. Es wird auf die spezifischen biografischen Erfahrungen und Herausforderungen eingegangen.